CMYK - Erklärung


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CMYK - kurz und bündig erklärt

CMYK ist eine Abkürzung und steht für Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Key (Schwarz). Im Englischen Offsetdruck steht K für die "key plate" - das ist die Schlüsseplatte bzw. die scharz druckende Platte, an der die drei farbigen Platten ausgerichtet werden.


Das CMYK-Farbprofil - das sollten Sie wissen!

Das CMYK-Farbprofil ist das zurzeit geltende Farbmodell für den Vierfarbdruck. Alle Farben entwickeln sich hier aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow (Gelb) sowie einem Tiefen- und Schwarzanteil mit der Bezeichnung Key oder Key Colour. Key bezieht sich dabei auf die für den Druck eingesetzte schwarze Schlüsselplatte, an der die anderen drei Farbtöne ausgerichtet werden. Aus den Grundfarben und aus Key ist die Abkürzung CMYK entstanden. Kennzeichnend für subtraktive Farbmodelle ist es, dass sie umso dunkler werden, je mehr Farbe hinzugefügt wird. Wenn beim Drucken YMCK-Farben zur Anwendung kommen, ist auch die Rede von "Drucken nach Euroskala". Das bezieht sich auf das ehemals geltende Farbprofil Euroskala.


Das CMYK-Farbprofil und sein Hintergrund

Wenn es um Farbprofile geht, spielt der Begriff des Farbraums eine Rolle. Ein Farbraum definiert sich als Darstellung der Farbgebung auf einer dreidimensionalen Ebene. Jedes Farbprofil hat einen eigenen Farbraum. Geräte und Materialien können Farben in unterschiedlicher Art und Weise zur Darstellung bringen, es kommen also unterschiedliche Farbräume zur Anwendung. Monitore nutzen das RGB-Modell und setzen nicht die CMYK-Farben ein. Regelmäßig haben die verschiedenen Farbräume und Farbmodelle spezielle Vorzüge, aber auch Beschränkungen in der Darstellung und Umsetzung wie beim Druck. Oft kommen Umwandlungsprozesse zur Geltung, weil Farbtöne in den verschiedenen Profilen nicht kompatibel sind.


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CMYK Druck

Hier geht es um den CMYK Farbraum für den Druck. Wie ausgeführt besteht er aus den drei Farben Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) sowie der Key Colour Schwarz. Normalerweise werden diese auf einen weißen Untergrund gedruckt. Je mehr Farben dabei aufgebracht werden, desto dunkler wird das resultierende Ergebnis.


Das CMYK-Farbmodell für den Druck

Bei diesem Farbmodell wird regelmäßig auf weißem Untergrund gedruckt. Deshalb ist die Schlüsselfarbe Schwarz (Key Colour) unverzichtbar. Die Mischung von Cyan, Magenta und Gelb führt im 100-prozentigen Farbauftrag nicht zu schwarz, sondern zu einem graubraun. Das liegt an den Pigmenten der drei Druckfarben, die sich nicht zu einem tiefen Schwarz vermischen lassen. Beim CMYK-Drucken bringt man die einzelnen Farben nacheinander auf das Papier. Man beginnt mit der Key Colour, lässt Magenta folgen, setzt dann Cyan darauf und am Ende kommt Gelb dazu. Der CMYK-Farbraum bietet etwa 4 Milliarden verschiedene Farbtöne an, die aber weder alle an Ausgabegeräten wie Monitoren anzeigt, noch vollumfänglich gedruckt werden können.


Weitere wissenswerte Details zum CMYK-Farbraum und CMYK-Drucken

Das Farbmodell bedient sich vier genormter Farbtöne, die man als Prozesscyan, Prozessmagenta, Eurogelb oder Prozessgelb sowie Prozessschwarz bezeichnet. Hintergrund des CMYK-Farbmodells ist es dabei, das Verhalten von Licht nachzuahmen. Als generatives Farbmodell werden die Farben bei diesem Farbprofil als technische Mischverhältnisse der Grundfarben beschrieben, ohne dass es auf die tatsächliche Zusammensetzung der Farbwerte ankommt. Die Sättigungswerte für die einzelnen Farben werden im Prozent mit Werten zwischen 0 Prozent und 100 Prozent beschrieben. 0 Prozent entsprechen einer unbedruckten Fläche, 100 Prozent bilden die Volltonfläche.



Drucken mit CMYK erst nach Umwandlung des Farbprofils

Der RGB-Farbraum ist größer als der CMYK-Farbraum. In der Folge können vielfach RGB-Farben nicht 1:1 in das CMYK-Druckprofil übernommen werden. Hier sind ungewollte Farbabweichungen möglich. Wenn man ein authentisches und festgelegtes Fahrprofil von der Anlage der Druckdatei bis zum Druck selbst erhalten möchte, müssen die Druckdaten bereits in CMYK angelegt werden, beziehungsweise müssen die Daten beim Export umgewandelt werden. Verschiedene Bildbearbeitungsprogramme bieten die Transformierung bereits in einem frühen Arbeitsschritt an. Wenn man allerdings sehr frühzeitig umwandelt, können Farbinformationen verloren gehen. Besonders hervorstechend leuchtende Farben gehen beim Umwandlungsprozess verloren, da sie nicht in der CMYK Palette enthalten sind. Diesem Effekt begegnet man, indem man Sonderfarben wie Pantone oder HKS einsetzt.



Wie unterscheiden sich das CMYK und das RGB-Farbprofil?

Folgende Aufzählungen weisen die jeweiligen Charakteristika der verschiedenen Farbprofile aus:


CMYK-Farbraum

  • subtraktiver Farbraum, je mehr Farbe eingesetzt wird, desto dunkler wird die Gesamtfarbe
  • reelle Farbe
  • 4 Milliarden Farbtöne, die nicht alle darstellbar sind
  • vier Grundtöne Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
  • aus den drei Farben entsteht in 100-prozentigem Auftrag grau-braun
  • der im Vergleich mit RGB kleinere Farbraum

RGB-Farbraum

  • sogenannte Lichtfarbe
  • Nutzung der physikalischen Grundfarben Rot, Grün und Blau
  • additives Verfahren, je mehr Farbe aufgetragen wird, desto heller wird die Gesamtfarbe des Bildes
  • aus den drei Grundfarben entsteht in 100-prozentigem Auftrag Weiß
  • 16,8 Millionen Farbnuancen in diesem Farbprofil möglich

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